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Mit einer umfassenden Versuchsreihe in einem Speziallabor für Brandversuche haben die Bodo Möller Chemie Gruppe und Dow Automotive das Brandverhalten gängiger Klebstoffe für Schienenfahrzeuge geprüft. Seit diesem Jahr befindet sich die Norm EN 45545-2 in der Testperiode, um die Brandschutzanforderungen an Werkstoffe und Komponenten für Schienenfahrzeuge festzulegen. Ab 2018 wird diese Norm verbindlich gelten. Die Betriebs- und Bauartklassen legen fest, welches Hazard Level (HL) die Werkstoffe für welche Anwendung erfüllen müssen. „Der Brandschutz ist extrem wichtig. Doch die Fahrzeughersteller brauchen Leitlinien, welche Klebstoffe wirklich passen. Daher haben wir in Partnerschaft mit Dow Automotive diese Laborversuche vorgenommen, um die Entflammbarkeit und das Brandverhalten der Klebstoffe einzeln und im Verbundprodukt zu prüfen. So können wir effektiv unsere Funktion als Distributor und Spezialchemikalienunternehmen erfüllen“, erklärt Frank Haug, vorsitzender Geschäftsführer der Bodo Möller Chemie GmbH.

Betamate im Brandtest
Die Erfahrung in anderen Industriebereichen wie Elektro zeigt auf, dass Kunden im Zweifel den sichersten Weg gehen und Produkte für das höchste Hazard Level 3 anfragen. Auch im Schienenverkehr wäre das eine Möglichkeit. Die geringere Brennbarkeit und Rauchentwicklung geht allerdings zu Lasten von Eigenschaften wie Biegesteifigkeit, UV-Beständigkeit oder Temperaturstabilität. Getestet wurden die Klebstoffe Betamate 2700, ein Zweikomponentenkleber, sowie die Einkomponentenkleber Betamate 7120 und Betamate 7170 Quick Fix. Gemäß der EN 45545-2 wurden die Klebstoffe in Einbau-Situationen im Verbund mit Stahl untersucht. Die geprüften Klebstoffe werden vor allem für das Kleben von Fenstern und Oberflächen innen und außen verwendet, für Fußbodenstrukturen sowie für Klebeanwendungen im Innen- und Außenbereich generell.

Alle drei Klebstoffe erfüllen die EN 45545-2
Die Ergebnisse des Brandtestes fielen eindeutig aus: Alle drei Produkte erfüllen weite Bereiche der EN 45545-2. Die Brandeigenschaften sind bereits in der bisher vorliegenden Formulierung sehr gut und erfüllen die Ansprüche aller drei Gefährdungsstufen für R1, R7, R10, R22 und R23 – von HL1 bis HL3 (Hazard Level) für Betamate 7170. Betamate 7120 wurde für Verklebungen von Stählen getestet und erfüllt für die Anforderungen R1 und R7 die Level HL1 und HL2 sowie für R10, R22 und R23 die Level HL1, HL2 und HL3. Damit können die Klebstoffe auch in Zukunft für den Bau von Schienenfahrzeugen verwendet werden, ohne unnötige und nicht normgemäße Risiken für den Brandschutz einzugehen. Für Bodo Möller Chemie war diese Testreihe ein entscheidender Baustein in der eigenen Beratungskompetenz für dieses Anwendungsfeld: „Für uns als Expertenteam ist das reine Verkaufen keine Option. Wir wollen unsere Kunden beraten und auch absichern. Mit dieser Versuchsreihe bieten wir das passende Wissen und Know-how“, resümiert Frank Haug.

Mit 40 Jahren Erfahrung im Vertrieb von Spezialchemikalien ist die Bodo Möller Chemie GmbH (www.bm-chemie.de) führender Partner namhafter weltweiter Chemiekonzerne, darunter Dow Automotive Systems, HB Fuller, BASF und Huntsman Advanced Materials. Eine eigene Produktionsstätte ergänzt das Portfolio von Bodo Möller Chemie. Zu den Produkten des Offenbacher Unternehmens gehören leistungsstarke Klebstoffe auf Basis von Epoxidharz, Polyurethan und Silikon, Duroplasten (Epoxidharze, Polyester, Polyurethan, Silikon), Pigmente und Additive, Textilhilfsmittel, Farbstoffe, Elektrovergussmassen, Werkzeug- und Laminierharze. Durch gezielte Beratung und kundenspezifischen Service vor Ort bieten die Experten von Bodo Möller Chemie ihren Kunden für jede individuelle Anforderung das passende Produkt und die optimale Lösung.

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